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Januar 21, 2020

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Unser letzter Tag in Ulan-Bator in der Mongolei brach ganz entspannt an. Für diesen Tag hatten wir nichts geplant und konnten so in Ruhe packen und noch etwas einkaufen.

Der letzte Morgen in Ulan-Bator

Per Mail und auch nochmal persönlich hatten wir gefragt, ob wir das Zimmer bis mittags um 14 Uhr haben könnten, was kein Problem darstellte. So konnten wir noch etwas Bargeld holen, um das Zimmer zu bezahlen und Vorräte für die Zugfahrt organisieren.

Am Bahnhof klappte die Auszahlung an mehreren Automaten nicht, bis Oliver feststellte, dass der Betrag, den wir haben wollten, zu niedrig war. Ziel war ja, das mongolische Geld durch die Barzahlung im Hotel auszugeben, es fehlten uns jedoch etwa 15€. Also kauften wir von dem Geld noch Proviant.

Im Hotel LG Hostel zahlten wir und verabschiedeten uns herzlich. Hierher werden wir bestimmt wieder kommen, falls es uns erneut in die Mongolei verschlägt. Das Hotel ist günstig und liegt in Bahnhofsnähe. Zwar ist die Ausstattung noch verbesserungswürdig, aber man ist gerade fleißig dabei, das Hotel zu verschönern. Gut waren die Nähe zum Bahnhof, die Größe des Zimmers, das kostenlose Trinkwasser, das man sich abfüllen konnte und auch der Schreibtisch.

Bahn Modell UB
Bahn Modell UB

Nachdem wir in dem Bahnhofs-Restaurant gegessen hatten (wir hatten direkten Blick auf unseren Zug), betraten wir wieder einen Zug für unsere Weiterreise. Lustigerweise hatten wir denselben Zug wie auf der Hinreise nach Ulan-Bator und dadurch auch dieselbe Zugbegleiterin. Sie zeigte aber keine Wiedersehensfreude, sondern kontrollierte ganz ernst unsere Tickets.

Für diese Zugstrecke haben wir uns wieder ein Ticket in der 1. Klasse gegönnt. Hierfür haben wir das  Geburtstagsgeld meines Vaters investiert.
Auf der Hinfahrt haben wir ja bereits die Erfahrung gemacht, dass die Zollkontrollen sehr langwierig sind und dies in einem Zwei-Bett-Abteil angenehmer ist.

Wieder fuhren wir pünktlich ab. Da es erst später Nachmittag war, konnten wir die tolle Landschaft genießen. Beeindruckend waren die schneebedeckten Berge, auf denen gelegentlich Pferde, Kühe und Yaks zu sehen waren. Weiterhin gab es immer mal wieder kleine Siedlungen, mit kleinen Häusern, abgesteckten Grundstücken und gelegentlich auch Jurten.

Die Zollkontrollen dauerten wieder zwei mal knapp zwei Stunden. Wir mussten die Taschen öffnen, Betten hochklappen und die Kabinen für eine Inspektion frei machen. Zweimal wurden unsere Pässe mit heraus genommen und die Visa kontrolliert.