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Januar 10, 2020

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Die Nachtfahrt in der transsibirischen Eisenbahn von Nowosibirk nach Irkutsk in Russland war sehr lang. Wir wachten erst sehr spät auf. Ich denke, dass das an der Heizungsluft liegt, dass wir ständig müde sind.

Speisewagen in der Transsibirischen Eisenbahn

Nachmittags erfuhren wir dann, dass es tatsächlich einen Speisewagen gibt. Um 16 spazierten wir dann 4 Wagen weiter, doch jetzt sollte es einen dreißig-minütigen Stopp geben, bei dem keine Gäste bedient werden sollten. Na toll! Dafür konnten wir beobachten, wie Kohle auf den Zug geladen wurde.

Dreißig Minuten später gesellte sich Andrej wieder zu uns und er zeigte Fotos seiner Frau und seines Sohnes. Wir bekamen Soljanka-Suppe serviert, der Rest war schon wieder ausverkauft. Bier war zum Glück noch vorrätig.

Den Abschied von Andrej verschlief ich. Er musste etwa eine Stunde vor uns aussteigen. Um 21.15 Uhr war es für uns dann soweit. Die Uhr ist zwischenzeitlich wieder eine Stunde vorgestellt worden.

Ankunft in Irkutsk

Es war furchtbar kalt, als wir in Irkutsk ankamen, angezeigt wurden -18°. Zu unserer Unterkunft, die sich nur 300 m vom Bahnhof befand, war es sehr glatt. Wir hatten wieder mal Glück, denn neben dem Schlafzimmer hatten wir auch ein Wohnzimmer mit einer Küche.

Den Abend ließen wir in einem naheliegenden Pub ausklingen. Einer der Gäste kam auf mich zu uns schenkte mir eine Tafel deutsche Schokolade (lach). Wie habe ich das schon wieder angestellt? Happy fielen wir an diesem Abend ins Bett.