An unserem vorletzten Tag in Tokio in Japan schicken wir unsere Wintersachen per Post nach Deutschland und besuchen den Stadtteil Oeno. In einem Fachgeschäft kaufen wir Schnorchel für unsere nächsten Reiseziele. Abends essen wir die für uns besten Ramen-Nudeln in Tokio.
Versand der Wintersachen zurück nach Deutschland
Ab übermorgen lassen wir die kalten Temperaturen erstmal hinter uns, weil wir dann Fidschi erreichen werden. Da werden weder Stiefel für sibirische Temperaturen noch Schals und lange Unterhosen benötigt.
Über eine Bloggerin habe ich erfahren, dass es recht einfach ist, die Sachen zurück nach Deutschland zu schicken. Es gibt drei verschiedene Wege: per Luftpost, per SAL – Economy Luftpost und per Schiff/Surface. Der günstigste Weg ist natürlich per Schiff/Surface und dauert zwei bis drei Monate. In der Postfiliale an unserer Metro-Haltestelle konnten wir einen Karton erwerben und den Inhalt wiegen. Ab 500 Gramm steigt der Preis kiloweise an. Letztendlich haben wir für das Paket und die Versandkosten etwa 36 Euro bezahlt. Da es sich um gebrauchte Kleidungsstücke handelt, ist der Wert des Inhalts auch so gering, dass keine Zölle anfallen. Ich bin gespannt, wann das Paket bei meiner Tante ankommen wird.
Ausfüllen des Dokuments für das Paket
Auf der Suche nach einem Schnorchel
Bisher hatten wir keinen Erfolg bei der Suche nach einem Schnorchel und hofften nun im Stadtteil Ueno fündig zu werden. Hier gibt es den so genannten “Schwarzmarkt” in der Nähe des Bahnhofs Okachimachi. Mehrere Straßen haben Geschäfte, deren Stände bis nach draußen reichen. Insbesondere Sportkleidung kann man hier gut kaufen – allerdings keine Schnorchel. In einem Geschäft für Schwimmbedarf verwies man uns auf eine weitere Filiale in der Nähe, wo es zwar Schnorchel, jedoch ohne passende Brille gab. Eine netter Verkäufer telefonierte für uns mit seinen Kollegen, war aber genauso erfolglos wie seine Kollegen vorher.
Erst eine Verkäuferin eines weiteren Geschäfts kam auf die Idee, uns direkt in ein Geschäft für Taucherbedarf zu schicken: Aquos Watersports im Stadtteil Kando. Mit der Metro kamen wir schnell dorthin und erstanden zwei Schnorchel eines japanischen Herstellers. Auf dem Markt erstand Oliver noch eine Sonnenbrille. Jetzt sind wir für Fidschi gerüstet.
Neben dem Geschäft für Taucherbedarf entdeckten wir eine japanische Brauerei: Yona Yona Beer Works. Das konnten wir uns nicht entgehen lassen. Doch bereits nach dem ersten Getränk waren wir so müde, dass wir uns auf den Heimweg machten.
Letzter Abend in Tokio
Was isst man am letzten Abend in Tokio? Natürlich die besten Tan-Tan-Nudeln. Bereits an unserem zweiten Abend hatten wir dieses kleine Restaurant entdeckt. Hier gibt es eine spezielle Würze, die dafür sorgt, dass es auf der Zunge kribbelt. Der Koch erkannte uns sofort wieder. Er riet uns ab, die schärfste Würzart zu nehmen, da sich diese doch sehr von der Medium-Würzart unterschiedet. Es schmeckte genau wie beim ersten mal unglaublich lecker.
Mehr Infos zu unseren Speisen findet ihr unter Japan: Tokio-Food (folgt in Kürze).