Den letzten Tag unserer Weltreise verbringen wir in Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur. Überraschenderweise sollen wir hier nochmal ein paar Bekannte unserer Reise wiedertreffen.

Überraschendes Treffen mit Anna und Lethon

Den Tag gingen wir ganz gemütlich an. Das im Hotelpreis enthaltene Frühstück war großartig. Endlich gab es wieder Käse und Lachs, Rühreier und Brötchen. Das sind Lebensmittel, auf die wir lange verzichtet hatten (natürlich nicht auf die Eier).

Frühstück Manderin Oriental
Frühstück Manderin Oriental
Sago mit süßer Milch
Sago mit süßer Milch

Zurück auf unserem Zimmer entdeckte ich, dass Anna, die wir auf Pulau Tioman kennengelernt hatten, mich auf facebook gefragt hatte, ob wir uns nochmal sehen sollten. Anna und Lethon (s. Titelbild), die in China als Lehrer arbeiten, haben wir auf Pulau Tioman kennengelernt. Sie verbrachten die Zeit der MCO durchgehend in Kuala Lumpur.
Wir trafen uns also um 13 Uhr im Restaurant Madam Kwan’s, in dem wir vor Jahren schon mal essen waren. Es war toll, jemanden zu treffen, der auch “als Tourist in Malaysia gestrandet” ist. Sie wollten eigentlich auch weiter durch Asien reisen.

Die Zeit verging wie im Fluge und wir mussten um 16 Uhr wieder im Hotel sein, um unseren late Checkout zu verlängern. Netterweise bietet das Manderin Oriental Hotel eine Verlängerung bis 20 Uhr abends für den halben Zimmerpreis an, so dass wir uns noch für die Heimreise frischmachen konnten.

Ebenfalls um 16 Uhr waren wir mit Gahsri aus Pulau Tuba verabredet. Unser letzter Tag artete noch ganz schön in Stress aus (lach). Im selben Pub wie am Vorabend verlebten wir noch einen netten Nachmittag, bevor es zurück ins Hotel ging.

Abflug aus Kuala Lumpur

Die Fahrt zum internationalen Flughafen von Kuala Lumpur dauerte mit dem Grab-Taxi über eine Stunde. Als wir dort ankamen, war alles dunkel und nur wenige Menschen schienen zu warten. Die Schalter waren menschenleer und die Geschäfte hatten geschlossen.

Lustigerweise konnten wir eine asiatische Reisegruppe beobachten, die vom augenscheinlichen Reiseleiter instruiert wurde, wie die vielen Zettel geordnet werden sollten. Alle verhielten sich so wie Schüler einer Grundschulklasse, obwohl es sich um erwachsene Menschen handelte.

Weil wir den ersten Flug ein Upgrate in der Business-Class gebucht hatten, konnten wir schnell einchecken. Doch auch nach der Gepäckabgabe zeigten sich nur geschlossene, abgesperrte Geschäfte. Wir hatten sowieso nicht vor, etwas zu kaufen und befürworteten aufgrund der Corona-Pandemie, dass die Geschäfte geschlossen hatten. Doch es ist etwas skurill, in den Innenstädten wieder alles zu öffnen, dann aber am Flughafen, wo aktuell nur sehr wenig Fluggäste sind, die Vorsichtsmaßnahmen zu erhöhen. Zumal am Subang Airport (der andere Flughafen für Kuala Lumpur, an dem wir vortags angekommen waren) alle Geschäfte normale geöffnet waren. In einer kleinen Bar bekamen wir schließlich noch ein Getränk und waren dort die letzten und einzigen Gäste.

Im Flugzeug erwarteten uns mit Einwegkitteln und Sicherheitsvisieren gekleidete Stewards und Stewardessen. In der Business-Class hatten wir zu liegen verstellbare Sitze und bekamen zur Begrüßung ein Glas Champagner. So lässt es sich fliegen.

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