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Skandinavien

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Schnell hatten wir alle Sehenswürdigkeiten in Aarhus gesehen. Morgens sind wir noch zum ARoS marschiert, um noch ein Wahrzeichen, der Stadt mitzunehmen. Doch 20€ für eine Aussicht zu genießen, die wir schon von dem Salling-Kaufhaus hatten, wollten wir nicht investieren. Also tranken wir nur einen Tee und gingen zurück zu unserem Quartier.

Das Wetter ist schon schräg. Wir sind in einen Starkregen gekommen, der nach 2 Minuten wieder vorbei war.
Flink waren die Sachen gepackt und wir fuhren ca. 1 Stunde mit dem Zug nach Aalborg.
Bereits als wir ausstiegen, hörten wir das Kreischen der Möwen und spürten, dass es wieder etwas kälter war.
Unsere Wohnung hatten wir wieder über airbnb.de gemietet. Sie ist ein Traum und bestens ausgestattet.
Zu Fuß gingen wir an der Promenade entlang und ich fühlte mich wie im Urlaub mit meinen Eltern damals.
Wir waren ganz fasziniert von dem schönen Städtchen.
Auch hier gab es ein Salling-Kaufhaus, von dem wir die Aussicht genießen konnten. Die Glaspatte im Boden war noch nicht zerkratzt, so dass man wirklich tief runterschauen konnte.
Als wir jedoch etwas essen wollten, änderte sich unsere Meinung. Die meisten Restaurants sind recht teuer und bietet ein 3-Gänge-Menü an. Oliver und ich gehen in Deutschland oft auswärts essen und geben auch gerne Geld dafür aus, wenn es sich lohnt. Aber hier ist alles sehr überteuert. Also kauften wir uns Leckereien im Supermarkt und genossen diese auf dem Balkon.

Auf dem Salling-Kaufhaus

Obwohl wir erst am Vortag angekommen sind, hatten wir das Gefühl, schon alles gesehen zu haben. Begonnen haben wir im Institute for X, einem alternativen Viertel. Hier gibt es Container und Holzkonstruktionen, in denen gelebt und gearbeitet wird. Um 12 Uhr war aber noch alles sehr verschlafen.

Zu Fuß ging es am Kanal entlang, weil wir das Wahrzeichen der Stadt ARoS besteigen wollten (Plattform in Regenbogenfarben). Leider gab es kurzzeitig einen Platzregen. Es stellte sich heraus, dass das ARoS an dem Montag geschlossen hatte, was aber niemand erklären konnte.

Deshalb ging es kurzerhand zum Dom von Aarhus. Das ist die größte Kirche in Dänemark. Eine Besteigung des Turms war nicht möglich. Es wären auch nur 150 Stufen gewesen, nicht wie in Ulm (735 Stufen) oder Köln.

Am Kanal neben dem Riesenkaufhaus Magasin fanden wir ein tolles Kaffee. Olli bestellte sich ein Brot mit Hüttenkäse, für mich gab es Knäckebrot mit Käse und Marmelade (köstlich).

Der Hafen, der uns schon vom Vortag bekannt war, ist klein und gemütlich. Es gibt Bänke und Grünflächen, um die Aussicht zu genießen.

Nachts konnte ich kaum schlafen und wachte schon um 4 Uhr auf. Schnell weiterschlafen. Um 5 Uhr das gleiche. Also gemütlich aufstehen und alles packen. Letztendlich war es doch etwas stressiger als erwartet, aber wir sind pünktlich zum Bahnhof gekommen.

Am Bahnhof dann die Überraschung. Julia (meine wunderbare Schwester) stand mit unseren Nichten frühmorgens am Gleis, um uns zu verabschieden. Es war schön nochmal alle zu drücken, bevor dann unser Zug losfuhr.

Die Fahrt war recht unspektakulär. Umstieg in Hamburg, dann Zusatzumstieg in Fredericia (Dänemark), wo wir leider den Anschlusszug aufgrund einer Verspätung verpassten. Um 16 Uhr waren wir schließlich in Aarhus.

Über AirBnB hatten wir ein nettes Zimmer im Studendenviertel, von wo aus man alles zu Fuß erreichen konnte. Bereits am ersten Abend sind wir an den Sehenswürdigkeiten vorbei geschlendert. Aktuell ist hier das Aarhus-Festival, wo an jeder Ecke ein kleines Konzert stattfindet. Essen waren wir im Raadhuus Kafeen, wo das Essen wirklich köstlich war. Den Rest musste ich einpacken lassen und habe zum Frühstück weiter davon gesnackt. Und es ist immer noch was da. Da kann man die Preise verstehen, wenn das für drei Mahlzeiten reicht.

Ufos über Aarhus